persönlich


Foto: Antine Yzer

Liv Pedersen (*1986) ist freischaffende Künstlerin aus Hamburg und arbeitet medienübergreifend mit Mitteln der Zeichnung, Malerei und dem Einsatz von Sound. Ihre Arbeit ist geprägt von der Untersuchung ihres Formenrepertoires. Mittels verschiedenster Materialien sowie selbst geschaffener räumlicher Situationen nähert sie sich ihrer Formensprache immer wieder auf neue Weise an. Die Wahl des Materials ist geleitet von der Neugier, wie sich das Repertoire durch die jeweiligen materiellen Eigenschaften darstellen lässt und sich die Erscheinung der Form darüber verändert.

Für ihre dreidimensionalen Werke arbeitet sie unter anderem mit Modelliermasse, Betonestrich, Draht und Pflanzenteilen. Einen Großteil dieser Dinge tut sie in ihrer unmittelbaren Umgebung auf, am Wegesrand oder durch Hinterlassenschaften – Überbleibsel, Ausrangiertes, Gefundenes. Liv Pedersen reagiert auf ihre Umwelt, in dem sie genau hinschaut und in Materialien Potentiale für neue Erzählweisen ausmacht. Durch dessen gezielte Setzung und Verarbeitung im Kontext ihrer Arbeit, transformiert sie seine Erscheinung.

Im spielerischen Umgang entwickelt sie eine Bildsprache, die sich zwischen Materialität, organischer Formenwelt und Zeichnung bewegt. Das Beobachten vom Verhalten des Materials zueinander und zum Raum ist dabei Teil der künstlerischen Auseinandersetzung. Für ihre Objekte und Arrangements entwirft und baut die Künstlerin eigene Objektrahmen und Vitrinen.